2002 ging der erste Prix Wasserfrau an A.I.D.A. aus St.Gallen CH. Eine Gruppe von initiativen Frauen gründete 1992 diese Organisation (Alphabetisierungs-, Integrations-, und Deutschkurse für Ausländerinnen), welche Sprachkurse u.ä. für fremdsprachige Frauen anbietet.

 


2003 erhielt Helga Bayha aus Weingarten D den Preis für ihr unermüdliches, erfolgreiches Engagement zugunsten von Kinderkrippen – lange bevor man z.B. in der Schweiz überhaupt von der Förderung von Kinderkrippen sprach.

 


2004 ging der Prix Wasserfrau an den Verein „Frauen helfen Frauen“ in Friedrichshafen D. Der Verein hat sich vor allem im Bereich der Hilfe für Frauen und Kinder, die Opfer häuslicher Gewalt geworden sind, verdient gemacht.


2005 verlieh die Jury die Auszeichnung an Elisabeth Stöckler aus Hittisau A. Sie war Initiantin und ist Leiterin des einzigen Frauen-Museums in Österreich. Das Hittisauer Museum überzeugt durch einen einmaligen Mix aus modernen und traditionellen Ausstellungsthemen.


2006 ging der Preis an Jolanda Spirig aus Marbach CH, Schriftstellerin und Pionierin bezüglich der Gleichbehandlung von Buben und Mädchen in Schulbüchern. Mit ihren Forschungsbeiträgen trug sie wesentlich zur Sensibilisierung bei der Darstellung beider Geschlechter in Schulbüchern bei.


2007 wurde der Prix Wasserfrau vergeben an Friederike von Wolff aus Konstanz D, die sich seit über 25 Jahren mit der Flüchtlingsproblematik befasst. Eine Herzensangelegenheit ist ihr die Betreuung der Töchter in Flüchtlingsfamilien. Diese Mädchen und jungen Frauen tragen häufig eine Mehrfachbelastung und spielen eine wichtige Rolle bei der Integration ihrer und anderer Familien.

 

 

 

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Laudatio von Margrit Zepf
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2008 verlieh die Jury den Prix Wasserfrau an Sonja Wiesmann aus Sirnach CH für ihren mutigen Kampf gegen ihren landjährigen Arbeitgeber, der ihr wegen ihrer Schwangerschaft gekündigt hatte. Sie bekam vor Gericht schliesslich Recht und erkämpfte so für sich, aber auch für viele andere Frauen mehr berufliche Gleichstellung.

 


 

 

 

2009 bekam das Kirchenfrauen-Kabarett aus Vorarlberg den Preis. Die 7 Frauen machen seit 1993 Kabarett. In ihren kirchenkritischen Programmen hinterfragen, kommentieren und konterkarrieren sie u.a. Zitate katholischer Kirchenoberen. Da alle Kabarettistinnen sich in der katholischen Kirche engagieren, ist ihr Tun unbestritten legitimiert.

 


 

 

 

 

2010 ging der Prix Wasserfrau an Anna Jäger aus Langenargen, die seit 25 Jahren aktiv in der Frauenbildung im Bildungswerk Kreis Ravensburg ist. Dank ihrem Leitsatz „Bildung wird nicht hinter dem Schreibtisch konzipiert, sondern mit Frauen konzipiert, geplant und durchgeführt“ hat sie patriarchale Strukturen aufgebrochen und über Empowerment in Bewegung gebracht.